Bronzestatue der Stiftsdamen an der Emsdettener Straße © Kai Laukemper
Der Stiftsrundgang in Bildern
Erlebe die Zeit des Borghorster Damenstifts und seine Geschichte

Der Stiftsrundgang in Bildern

Stiftsrundgang Borghorst

Das Borghorster Stadtbild wird bis heute wesentlich durch die Sied­lungsstruktur des Damenstifts Borghorst bestimmt, das von 968-1811 bestand. Sie zeichnet sich durch folgende Elemente aus:

  • die innere Stiftsfreiheit mit hufeisenförmig um die Kirche an­ geordneten Gebäuden der Stiftsdamen, der Abtei, der Schule und angrenzenden Gärten,
  • die äußere Stiftsfreiheit mit verstreut liegenden Einzelgebäu­ den und umgebenden mittleren bis großen Gartenflächen (ehem. Kanonikate und Vikarien),
  • darin eingebettet das Dorf in nahezu geschlossener Bauweise auf eng parzellierten Grundstücken, die den Einwohnern - vor allem Weber, Handwerker, Tagelöhner - von der Äbtissin ge­ gen Zahlung eines jährlichen sog. Wortzinses zur Verfügung gestellt wurden.

Ein Modell, das diesen Zustand des Stiftsbezirks um 1811 zeigt, be­findet sich in der Nikomedes-Kirche. Der Rundgang weist mit einer Reihe von Schautafeln auf diese bis heute stadtbildprägenden Aspekte hin.

Modell und Rundgang sind ein Geschenk der Stadt Steinfurt an die kath. Kirchengemeinde St. Nikomedes, zum 100jährigen Bestehen der Nikomedes-Kirche im Jahr 1996.

Die folgenden Spender unterstützten die Realisierung:

Volksbank Steinfurt
Heimatverein Borghorst
Werbegemeinschaft ßorghorst
Dr. Bernhard Stüer, Münster
Rudolf Spenneberg, Steinfurt
Patrioten-Schützengesellschaft Borghorst
Gottfried Huesmann, Steinfurt
Hermann-Josef Büning,Steinfurt
Heinz Büscher, Steinfurt
Bernhard Wissing, Steinfurt

Bronzestatue der Stiftsdamen an der Emsdettener Straße © Kai Laukemper

Aufsicht der Stiftsfreiheit Borghorst

Das Borghorster Stadtbild wird bis heute wesentlich durch die Siedlungsstruktur des Damenstifts Borghorst bestimmt, das von 968–1811 bestand. Sie zeichnet sich durch folgende Elemente aus:

  • die innere Stiftsfreiheit mit hufeisenförmig um die Kirche angeordneten Gebäuden der Stiftsdamen, der Abtei und der Schule und angrenzenden Gärten – Darstellung in Hellgrün,

  • die äußere Stiftsfreiheit mit verstreut liegenden Einzelgebäuden und umgebenden mittleren bis großen Gartenflächen (ehem. Kanonikate und Vikarien), – Darstellung in Hellgrün,

  • darin eingebettet das Dorf in nahezu geschlossener Bauweise auf eng parzellierten Grundstücken, die den Einwohnern – vor allem Weber, Handwerker, Tagelöhner – von der Äbtissin gegen Zahlung eines jährlichen sog. Wortzinses zur Verfügung gestellt wurden – Darstellung in Dunkelgrün.

Die Aufsicht zeigt den Zustand um 1811.

Das Stift wurde 968 auf dem Gelände der Burg Borghorst gegründet, die auf einem kleinen Hügel zwischen dem natürlichen Schlammbach und dem Schutzwald Breul angelegt worden war. Zum Breul hin wurde die Burg zusätzlich mit einem doppelten breiten Graben geschützt, der später auch dem Stift als Grenze diente.