Bronzestatue der Stiftsdamen an der Emsdettener Straße © Kai Laukemper
Der Stiftsrundgang in Bildern
Erlebe die Zeit des Borghorster Damenstifts und seine Geschichte

Station 08 - Kanonikat St. Johannes

Kanonikat St. Johannes

Das Kanonikatshaus befand sich etwa dort, wo heute das Wohnhaus Mauritiusstr. 3 steht.
Große Garten-, Wiesen-und Weideflächen, gehörten zur Pfründe des Kanonikats St. Johannes. Sie wurden in der Franzosenzeit 1812 zu­nächst von der Witwe des Rentmeisters des Stifts, Coennann, und dem letzten Stelleninhaber Joseph Brinkhaus, erworben. Später bildeten sie zum großen Teil das Betriebsgrundstück der jetzt nach Wilmsberg verlegten Weberei Arnold Kock.

Dieser hatte 1875 die Weberei Brinkhaus & Wieschebrink gekauft, die 1861 auf dem zum Kanonikat St. Johannes gehörigen Wiesenkamp an der Amold-Kock-Straße ein Betriebsgebäude für zunächst l 00 dampfbetriebene Webstühle errich­tet hatte. Der letzte Kanoniker in dieser Stelle war Joseph Brinkhaus, der mit Anton Brinkhaus, dem Mitinhaber von Brinkhaus & Wieschebrink, verwandt war.